„Man gibt sich deshalb viel Mühe, sie in Gruben zu fangen und zu töten: ein mühevolles Jagdgeschäft, in dem sich die jungen Leute üben und abhärten; großes Lob erhält deshalb, wer die meisten erlegt hat und zum Beweis der Tat die Hörner der Tiere dem Volk aufweist. Der Auerochse wird übrigens nie zahm und gewöhnt sich nicht an die Menschen, auch wenn man ihn ganz jung einfängt; seine Hörner sind an Weite, Gestalt und Aussehen von den Hörnern unsere Ochsen sehr verschieden; man sucht sie eifrig, fasst den Rand mit Silber ein und verwendet sie bei glänzenden Festmählern als Becher.“
Der Becher aus Horn, ebenfalls schon im frühen Mittelalter verbreitet, damals noch mit Birkenpech abgedichtet. Unsere Becher sind alle mit Lebensmittelechten Harz abgedichtet und stehen ohne eine Halterung auf dem Tisch.
Tonbecher kennt man seit jeher, zurück bis in die Antike. Ton hat die Eigenschaft, Getränke warm oder aber auch länger kalt zu halten, hat keinen Eigengeschmack und ist somit das ideale Gefäss für gute Mettropfen, Weine oder aber auch für den goldenen Gerstensaft.